Aktuelles


Jäger werden beim KJV-Melsungen! Neuer Kurs startet im Spätsommer 2024 - Termin für den Infoabend folgt



Ein Tag rund um den Hund.

Wie jedes Jahr, stand für unsere angehenden Jungjäger wieder ein Tag rund um das Thema Jagdhunde auf dem Programm.

Bei besten Februarwetter, hatten unsere Jagdscheinanwärter und die Gäste des KJV Hubertus Witzenhausen Gelegenheit, ihr in der Theorie gelerntes Wissen praktisch zu überprüfen und offene Fragen zu stellen.

Neben den Themen Jaghundeausbildung, Trainingsmittel und Trainingsmethoden legten wir wie bereits in der Vergangenheit großen Wert darauf, den angehenden Jungjägern eine möglichst große Auswahl, an Jagdhunderassen und deren Einsatzgebiete vorzustellen. Hundeführer aus der Region präsentierten verschiedene Bracken, Vorstehhunde, Stöberhunde, Schweißhunde sowie Erdhunde und standen Rede und Antwort zu ihren mitgebrachten Rassen. Eine demonstrierte Riemenarbeit durch ein professionelles Nachsuchen Gespann rundete diesen informationsreichen Tag ab.

Abschließend bleibt nur zu sagen, der ein oder andere Aha Effekt durch das veranschaulichen der einzelnen Themen rund um die Jaghunde und deren Einsatzgebiete in der Praxis erleichtert es den Kursteilnehmern und gibt ihnen Sicherheit für die anstehenden Prüfungen.

Ein großer Dank gilt den Hundeführern und Hundeführerinnen ohne die eine solcher Tag nicht möglich ist.

Mit besten Grüßen und Waidmannsheil

Eurer Ausbilderteam des

KJV Hubertus Melsungen e.V


Jungjäger im Wildpark Edersee

Am 24.09.2023 besuchten wir bei bestem Wetter mit unserem aktuellen Jungjägerkurs den Wildpark Edersee. Hier galt es das bisher theoretisch erlernte einmal in der Praxis zu sehen. Ob das spielerische Verhalten der Otter oder die Brunft des Rotwildes, zu erleben gab es allerhand. Auch die Greifvogelvorführung ist jedes mal ein Highlight. 


Neuer Jungjägerkurs gestartet

Der neue Jungjägerkurs starte Anfang Juli. Die neuen Jungjägeranwärter haben nun schon einen kleinen Einblick in das Haar- und Federwild sowie Land-& Waldbau und Naturschutz erhalten. Gespannt erwarten Sie die noch fehlenden Fächer, wie jagdliche Praxis und Brauchtum, Hundewesen, Recht sowie alles rund um Waffen, Optik und Munition.

Ein Hochsitz wurde schon errichtet, wo es auch schon die Sicherheitsunterweisung gab im Umgang mit der Kettensäge und Schutzausrüstung. Zwei Reviergänge wurden absolviert, wo es viele interessante Dinge um Flora und Fauna zu erfahren gab. Der Fallenlehrgang  stand auch bereits auf der Tagesordnung.


14 Prüflinge erhielten den „Jägerschlag“

 

 

Am 13.Mai fand auf dem Schiessstand in Schwarzenberg die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Jungjägerkurses statt. Am Vormittag galt es noch einmal die Fertigkeit mit der Flinte unter Beweis zu stellen. Erste Disziplin der Kipphase, was bei Allen noch sehr gut funktionierte, die Prüfung war ja erst eine Woche her. Danach ging es auf den Tontaubenstand. Bei bestem Sonnenschein hieß es den Skeet und Trap Tontauben nachzujagen. Einige konnten hier versteckte Talente entdecken und machten die Sache gut. Die einheitliche Meinung war jedoch, dass dies ein wenig anspruchsvoller ist als der Hase. Am Mittag wurde dann der Grill angeworfen und es gab Bratwurst vom Wildschwein und einige andere Leckereien. Nach der Stärkung wurde es dann Ernst, der offizielle Teil stand an. Die musikalische Eröffnung übernahmen die Jagdhornbläser des KJV Hubertus Melsungen. Im Anschluss gab es noch ein paar Worte durch den ersten Vorsitzenden Klaus Gerhold. Mit erhobenem Finger wies er die frisch gebackenen Jungjäger auf Ihre Verantwortung mit der Natur und dem Wild hin, welche sie nun haben. Auch das Waidwerk, Brauchtum und den sicheren Umgang mit der Waffe solle man stets aufrecht halten. Die Ausbildungsleiterin Louisa Pestel sowie der Ausbilder und gute Seele der Jungjägerausbildung Kurt Siebert erteilten den Jungjägern mit den Worten: „Der erste Schlag soll Dich zum Jäger weihen, der zweite Dir Waidgerechtigkeit verleihen, der dritte Schlag sei ein Gebot, was Du nicht kennst das schieß nicht tot!“ den „Jägerschlag“. Das Ausbilderteam hatte noch ein paar Präsente für die Jungjäger vorbereitet, unter anderem einen personalisierten Pirschstock, eine selbstgebastelte Bergehilfe sowie weitere kleine praktische Utensilien für den Jägeralltag. Der Jungjägerkurs bedankte sich bei den Ausbildern mit einem für jeden passenden Geschenk und einer kleinen Anekdote aus dem Unterricht. Bei ein paar Kaltgetränken und netten Gesprächen ließ man den Tag gemütlich ausklingen. Der KJV Hubertus Melsungen wünscht den Jungjägern Waidmannsheil und viele schöne Erlebnisse und Erfahrungen im Umgang mit dem Waidwerk.


letzte Hürde geschafft !!!

Herzlichen Glückwunsch an die Jungjäger des diesjährigen Kurses 2022/2023. 

Am gestrigen letzten Prüfungstag, wo es galt die Schiessfertigkeiten unter Beweis zu stellen, lagen die Nerven bei einigen blank. Als es dann aber galt, haben alle Prüflinge des KJV mit seelischer und moralischer Unterstützung ihrer Ausbilder Stärke bewiesen und im ersten Durchgang die Prüfung bestanden. Somit hat der KJV Melsungen wieder 100% der zur Prüfung angetretenden Schützlinge erfolgreich durch die Jägerprüfung gebracht.

Im Namen der Ausbilder und des Vorstandes des KJV Melsungen ein kräftiges Waidmannsheil!



Reviergang Guxhagen

Sonntag der 21. August. Es ist trocken! Es ist heiß! Die Sonne brennt schon um 10 Uhr vormittags.

Da bietet es sich an in den Wald zu gehen und praktischen Unterricht zu machen. Mit einem kühleren Kopf lernt es sich einfach besser! 

Eigentlich wollten die Ausbilder zusammen mit dem aktuellen Jungjägerausbildungskurs des KJV Hubertus Melsungen e.V. heute Trittsiegel entdecken, denn im theoretischen Unterricht wird gerade das Schalenwild durchgenommen. Es zeigte sich jedoch, dass keinerlei Spuren zu entdecken waren. Der angekündigte Regen letzte Nacht war nicht ausgiebig genug gewesen. In der Schlammpfütze der Rückegasse war diesmal nichts spannendes zu sehen. In den vergangenen Jahren war dieser Bereich immer eine Garantie etwas interessantes zu sehen: Trittsiegel vom Rothirsch oder Schwarzwild mit entsprechendem Abdruck des Geäfters konnten hier in der Regel bestaunt werden. Dieses Jahr hatte die ehemalige Pfütze nur Trockenrisse zu bieten.

Im Verlauf des Vormittags wurden aber dann doch noch viele Pflanzen bestimmt und einige jagdliche Einrichtungen besprochen.

Die aktuelle Trockenheit lässt zum Beispiel auch das Heidekraut wachsen und blühen. Der Rotbuche hingegen sieht man die Trockenheit zum Teil schon an und über den Anblick toter Fichten scheint niemand mehr verwundert zu sein. Die Kastanien waren zum Teil schon kahl. Dem indischen Springkraut hingegen scheint die Trockenheit nichts auszumachen. An etwas feuchteren Standorten fühlt es sich ohnehin wohl und verdrängt leider heimische Arten. Wie man einen Spitz-Ahorn von einem Berg-Ahorn unterscheidet und wie der Feld-Ahorn aussieht - all das kann in der praktischen Prüfung gefragt werden. Die Jungjäger sahen hier auch Arten, die bisher nur theoretisch im Unterricht behandelt wurden - z.B. die Robinie oder den Schneeball. Die Jungjäger lernten auch wie die Blätter der Aspe oder auch Zitterpappel genannt sich von der Birke unterscheiden.

Eine ältere Fegestelle vom Rehbock lenkte die Aufmerksamkeit auf sich (siehe Foto). Die Plätzstelle war nicht mehr zu sehen. Kurzerhand vom Ausbilder simuliert hat nun auch der letzte im Kurs verstanden wie eine typische Plätzstelle aussieht. Am Ende des Reviergangs waren dann noch besonders alte Hainbuchen und ein Pfaffenhütchen zu bestaunen. 

Es gibt auf den Reviergängen immer wieder neues zu entdecken und nach wie vor sind die Jungjäger froh hier auch praktisches Wissen mit auf den Weg zu bekommen.


Erster Reviergang des neuen Jungjägerlehrgangangs

Die Ausbilderinnen des KJV Melsungen Kathrin Hake und Louisa Pestel begleiteten die neuen Jungjägerinnen und Jungjäger am 24.07.2022 auf ihren ersten gemeinsamen Reviergang in der Kaiserau in Melsungen.

Am Wegesrand wurden zusammen zahlreiche Pflanzen entdeckt und bestimmt. Die Ausbilderinnen erklärten hierbei die wichtigsten Erkennungsmerkmale und Standortbedingungen der Laub- und Nadelbäume sowie der wildbiologisch besonders relevanten Sträucher. Hier sind z.B. Brombeere, Himbeere oder Hirschholunder von Bedeutung. Auch die bruchgerechten Baumarten wurden anhand der bekannten Eselsbrücke „EFEKT“: Eiche, Fichte, Erle, Kiefer und Tanne, erklärt.

Die Unterscheidung und Erkennung von ein paar wichtigen landwirtschaftlichen Kulturpflanzen wurde während einer Pause im Schatten erklärt (siehe Foto): Dinkel, Hafer, Roggen, Weizen, Grannenweizen, Gerste, Raps und Triticale. Auf Grund der momentan vorherrschenden warmen Temperaturen und der damit verbundenen Trockenheit konnten leider keine Fährten und Spuren gefunden werden. Es fanden sich jedoch zahlreiche Losungen, die die Jungjägerinnen und Jungjäger den verschiedenen Schalenwildarten zuordnen konnten. Natürlich war auch Waschbär-Losung mit zahlreichen Kirschkernen anzutreffen. Des Weiteren wurden Reviereinrichtungen wie Hochsitze und Salzlecken gezeigt, aber auch Wildhegemaßnahmen wie eine Streuobstwiese.

Trotz der gegen Mittag bereits heißen Temperaturen war es für alle ein gelungener Auftakt für den praktischen Teil der Jungjägerausbildung.

Der Kreisjagdverein wünscht den neuen angehenden Jungjägerinnen und Jungjägern Waidmannsheil für die weitere Ausbildung und eine gute gemeinsame Zeit sowie viel Spaß beim Lernen!

 

Louisa Pestel

Ausbildungsjahrgang 2022 / 2023:

Personen von links stehend: Jörg Vockeroth mit dem kleinen Münsterländer Asco, Felix Steffens, Raphael Busch, Martin Kaiser-Döler, Karla Schneider, Janna Lee Schick, Lisa Reith, Dennis Kirchhof, Anna Ehrstein, Benjamin Foth, Benedikt Schenkluhn, Astrid Johannmeyer, Christian Berge und Louisa Pestel (Ausbilderin).

 

Nicht anwesend: Anabelle Hille, Eduard Horn und Luisa Karius.


Jana Jagd sponserte Westen

 

Die Firma JANA Jagd + Natur GmbH in Melsungen bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit einem Sponsoring für das gesamte Ausbilderteam des Kreisjagdverein Melsungen. Die Fleecewesten von Chevalier wurden verziert mit dem Aufdruck des Logos des Kreisjagdverein Melsungen sowie dem von JANA Jagd. Die Kombination von einem regionalen Jagdausrüster und Jungjägerausbildung unter einem Dach hat sich seit vielen Jahren bewährt. Des Weiteren stellt JANA Jagd dem Kreisjagdverein Melsungen auch bei zusätzlichen Veranstaltungen der Jungjägerausbildung weitere Räumlichkeiten zur Verfügung. Auch die speziellen Jungjägerangebote von JANA Jagd werden sehr gerne von den Jungjägern angenommen.

 

 

Personen von links: Kurt Siebert (stellvertretender Ausbildungsleiter, Kreisjagdverein Melsungen), Walter Siebert (JANA Jagd + Natur GmbH) und Louisa Pestel (Ausbildungsleiterin, Kreisjagdverein Melsungen)

 


Die Feistzeit ist beendet – nun beginnt die Jagd!

 

Der diesjährige Ausbildungsjahrgang des Kreisjagdverein Hubertus Melsungen e.V. absolvierte mit großem Erfolg am 16.04.2022 den Letzten der vier Prüfungsteile. Auf dem Schießstand des Kreisjagdvereins Melsungen mussten sich die diesjährigen Jungjägerinnen und Jungjäger des Ausbildungsjahrgangs 2021/2022 bei den Disziplinen laufender Keiler, Kipphase, Bock stehend angestrichen und Keiler Hochsitz, beweisen. Zunächst war die jedoch die erste Herausforderung die schriftliche Prüfung am 02.04.2022. Darauf folgte eine Woche später die praktisch-mündliche Prüfung. Traditionell wird im Jagdrevier des Prüfungsausschussvorsitzenden Karl-Heinz Zimmermann zuerst der Pirschpfad durchlaufen und anschließend die mündliche Prüfung im Gasthaus Hepe in Allmutshausen. Mit Bravour meisterten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die verschiedenen Prüfungssituationen. Für Karl-Heinz Zimmermann, Gerhard Becker und Alexander Michel war es leider die letzte Prüfung im Prüfungsausschuss. Der Kreisjagdverein Melsungen bedankt sich für die langjährige Unterstützung und Zusammenarbeit sowie das stets faire und respektvolle Miteinander. Walter Siebert, Reiner Heinmüller und Thomas Tinz bleiben der Kommission erhalten. Die neuen Mitglieder des Prüfungsausschusses werden vom Regierungspräsidium Kassel nach Vorschlägen der beteiligten Kreisjagdvereine benannt.

 

Am 07.05.2022 war es dann soweit – die neuen Jungjägerinnen und Jungjäger wurden feierlich in den Jägerstand aufgenommen! Bei der Abschlussfeier des Kreisjagdvereins Melsungen konnten die Jungjägerinnen und Jungjäger am Vormittag das Tontaubenschießen ausprobieren. Hier zeigte sich bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein verborgenes Talent. Des Weiteren konnten sie erneut ihr Können beim Kipphasen zeigen und haben somit schon ihre erste Disziplin für die Vereinsmeisterschaft gemeistert. Diese soll wieder im Herbst auf dem Schießstand in Schwarzenberg stattfinden. Bei der Vereinsmeisterschaft gibt es seit jeher auch eine separate Jungjägerwertung. Der absolvierte Kipphase soll als Anreiz für die neuen Jungjägerinnen und Jungjäger dienen daran teilzunehmen.

 

Am Mittag präsentierten die Jungjäger den Ausbildern ein außergewöhnliches Buffet. Bei bestem Wetter ließ man es sich schmecken und genoss das Zusammensein. Anschließend wurden die Jägerjägerinnen und Jäger mit den Worten „Der erste Schlag soll dich zum Jäger weihen, der zweite Schlag soll dir Waidgerechtigkeit verleihen, der dritte Schlag sei ein Gebot – was du nicht kennst, das schieß nicht tot“ zum Jäger geschlagen und erhielten ihre Jägerbriefe. Darüber hinaus hatten die Ausbilder einige Überraschungen parat – wie z.B. eine selbstgebaute Bergehilfe, einen extra für jeden individuell angefertigten Pirschstock aus Hasel. Ein Highlight war auch ein Schußtagebuch als Geschenk von den Ausbildern, um das erlebte nieder zu schreiben. Den musikalischen Rahmen bildete das Bläsercorps des Kreisjagdvereins Melsungen mit den Signalen Begrüßung und einigen kleinen Märschen. Der 1. Vorsitzende des Kreisjagdvereins Melsungen Klaus Gerhold wandte sich mit einigen netten und mahnenden Worten an die Jungjäger und wünschte ihnen viel Waidmannsheil für die Zukunft.

 

Zur Veranstaltung wurden auch die scheidenden Prüfungsausschussmitglieder des Kreisjagdvereins Melsungen Gerhard Becker und Karl-Heinz Zimmermann eingeladen. Gerhard Becker wandte sich mit ein paar ernsten Worten an die Jungjäger. Karl-Heinz Zimmermann war leider verhindert. Für beide hatte der Kreisjagdverein Melsungen ein Präsentkorb vorbereitet. Nach dem offiziellen Teil saß man noch ein paar gemütliche Stunden zusammen und ließ den Tag ausklingen.

 

Das Ausbilderteam war sehr stolz, dass alle Jungjägerinnen und Jungjäger, die zur Prüfung angetreten waren, bestanden hatten. Nach 10 Monaten intensivem Lernen, zahlreichen Unterrichtsstunden und Pirschpfaden waren alle sehr gut auf die Prüfung vorbereitet. Die selbsternannte Feistzeitgruppe war immer für einen Spaß zu haben und hatten dabei nie den Fokus auf die Prüfung und das Erlernen der praktischen Jagdausübung verloren. Die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind während der Ausbildungszeit zusammengewachsen und nutzten den gut ausgestatteten Unterrichtsraum bei der Firma JANA Jagd + Natur GmbH in Melsungen. Der Kreisjagdverein Melsungen wünscht allen Jungjägerinnen und Jungjägern Waidmannsheil für die Zukunft und dass unsere Grundsätze, wie Waidmannsart, Hege und Naturschutz, Brauchtum und Sicherheit bei der Jagd sowie Bescheidenheit, Stolz und Respekt vor dem Wild, stets beherzigt werden.

 

Zu einer der wichtigsten Pflichten des Kreisjagdvereins Melsungen gehört es seit Jahrzehnten den Jägernachwuchs auf die Jägerprüfung vorzubereiten. Denn bei dem Konzept der Jungjägerausbildung im Kreisjagdverein Melsungen wird sehr großer Wert auf die gemeinsame praxisorientierte Ausbildung gelegt. Der nächste Ausbildungslehrgang 2022/2023 startet bereits im Juli 2022 und endet nach 10 Monaten mit der Jägerprüfung. Die Teilnehmer treffen sich zwei Mal wöchentlich mit den Ausbildern zum Unterricht. Zahlreiche Exkursionen, Waldbegehungen, Pirschpfade sieht der Ausbildungsplan vor. Die Schießausbildung findet auf dem vereinseigenen Schießstand in Schwarzenberg statt. Die benötigten Waffen werden vom Verein kostenlos für das Schießtraining zur Verfügung gestellt. Ein Fangjagdlehrgang und ein Seminar zur kundigen Person wird zusätzlich angeboten. Die Ausbildung übernehmen eine Reihe von Jägerinnen und Jäger, die über langjährige praktische Erfahrung verfügen und die Kursteilnehmer bis zur Prüfung betreuen. Ein Informationsabend, in dem über die Kosten und der Ablauf des Lehrgangs berichtet wird, findet wieder am 20. Juni im Unterrichtsraum des Kreisjagdverein Melsungen bei JANA Jagd + Natur GmbH statt. Wer gerne mehr über die Jagd und den Jungjägerausbildungslehrgang beim Kreisjagdverein Hubertus Melsungen e.V. wissen möchte, ist herzlich eingeladen sich zu informieren. Unter der Email-Adresse jungjaeger-kjv-melsungen@gmx.de werden Fragen gern beantwortet.

 

 

Ausbildungslehrgang 2021/2022:

 

Personen von links stehend: Louisa Pestel (Ausbilderin), Anne Wöllenstein, Marcus Döll, Benjamin Suck, Sergij Drießen, Heinz-Jürgen Bähr, Dirk Meißner, Christoph Rysiewski, Alexander Mathes (Ausbilder) und Danny Holler (Ausbilder).

 

Personen von links knieend: Kurt Siebert (Ausbilder), Judith Treis, Jana Hilgenberg, Virginia Jost, Gaby Nadler und Nadine Kaiser

nicht im Bild sind die Ausbilder/innen Melanie Stühler, Kathrin Hake und Dr. Daniel Janotta

 


erfolgreiche Schießprüfung

Heute haben unsere Jungjäger erfolgreich den letzten Teil der Jägerprüfung absolviert. Bei bestem Wetter und anfänglicher Anspannung meisterten die künftigen Jäger/innen die vier Schießdisziplinen souverän. Nach dem letzten Schießen fiel dann die Anspannung und man konnte wieder lachen und sich über den Erfolg freuen. Bei Übergabe des Prüfungszeugnisses gab es noch ein paar mahnende Worte vom Prüfungsvorsitzenden Karl-Heinz Zimmermann. Unser Dank gilt Ihm sowie seinem Team um die Prüfungskommission für eine ordentliche und faire Prüfung. Ein Dank auch an die Ausbilder für Ihr Engagement sowie dem Schießobmann Gerhard Ludolph mit seinem Team für die Ausrichtung und Bewirtung auf dem Schiessstand.


Besuch bei dem Pirschpfad der Kasseler Jägerschaft

Am 13.03.2022 folgten unsere Jungjäger der Einladung der Kasseler Jägerschaft bei traumhaften Wetter zu Ihrem Pirschpfad um das Erlente noch einmal in der Praxis zu vertiefen. Der mit großem Engagement erstellete Pirschpfad bot zahlreiche Stationen aus allen Themengebieten und ließ den Einen oder Anderen noch einmal zum Nachdenken anregen. Im Großen und Ganzen war der Wissensstand aber schon gut gefestigt.

Für Verpflegung wurde auch gesorgt, sodaß keine hungrig nach Hause gehen musste.

Ein Dank an die Kasseler Jägerschaft und Ihre Helfer für diesen gut organisierten Pirschpfad.

SAVE THE DATE *** 20. JUNI 2022 ***
Informationsabend für angehende Jungjäger und Interessierte am Jagdschein
Jungjägerausbildungskurs 2022/2023 Kreisjagdverein Hubertus Melsungen e.V.
Der nächste Kurs startet Ende Juni 2022 und dauert ca. 10 Monate (bis Mai 2023).
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt ca. 1.450 Euro.
Der Unterricht ist montags und donnerstags von 19:00-21:00 Uhr im Unterrichtsraum des KJV bei der Firma Jana Jagd in Melsungen.
An den Wochenenden finden Schießübungen, Reviergänge und Pirschpfade statt.
Der Informationsabend wird am *20. Juni 2022 um 19 Uhr* stattfinden.
Dort wird der Inhalt und die Kosten des Kurses erklärt. Beim dortigen Termin kann auch direkt die Anmeldung zum Kurs erfolgen.
Vor-Anmeldung zum Kurs und Beantwortung von Rückfragen unter:
0151-14942151 ab 17 Uhr oder per Email an jungjaeger-kjv-melsungen@gmx.de
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Im Auftrag des KJV Hubertus Melsungen
Louisa Pestel

 



Hundetag

Am 31.10.21 fand der Hundetag für den Jungjägerkurs statt.
Statt wie früher üblich, zu einer Brauchbarkeitsprüfung zu gehen haben wir uns seit ein paar Jahren entschlossen, das Ganze deutlich anschaulicher anzugehen. Und so fanden sich neben einem Großteil der Ausbilder mit ihren Hunden auch noch einige Hundeführer mit verschiedensten Rassen ein, um den Jungjäger die Rassen, deren Aufgabe und die Besonderheiten der Ausbildung näher zu bringen.
Wasserarbeit, Schleppenarbeit und einiges was den brauchbaren Hund ausmacht wurden anschaulich gezeigt und erklärt.
Ein großes Dankeschön geht an die beiden Schweißhundeführer Jens Mathis und Dirk Gronostay, die mit ihren Hunden und viel Equipment sehr ausführlich und anschaulich gezeigt haben was Nachsuchenarbeit ausmacht. Die Jungjäger durften bei einer Übungsfährte dabei sein und hatten im Anschluss noch die Möglichkeit ihre Fragen zu stellen.
Ein gelungener und praxisnaher Tag, der klar machte, dass es eben nicht umsonst heißt:
Jagd ohne Hund ist Schund!

Wildpark Edersee

Am 26.09.2021 waren unsere Jungjäger bei traumhaften Wetter zu einem praktischem Teil der Ausbildung im Wildpark Edersee. Hier galt es nun das theoretisch Erlernte zu vertiefen. Schnell merkte man, dass die Praxis doch etwas anders ist als das zu Lernende auf Papier. Gespannt lauschten die Jagdscheinanwärter den Worten der Ausbilder und nahmen für Ihre Ausbildung wichtige Dinge mit. Ob Fuchs, Schwarzwild oder Greifvögel, überall gab es Merkmale die man nur in der Praxis erlernen kann. Besonders begeisternd ist auch immer wieder die Vorführung der Greifvogelstation des Wildparkes. Die Brunft des Rotwildes war bei dem warmen Wetter ein wenig träge, Sie ließen sich jedoch auch mal kurz blicken, sodass auch hier sich ein Bild von dieser imposante Tierart gemacht werden konnte. Alles in Allem ein gelungener und informativer Vormittag. Einige gingen mit den Gedanken nach Hause, dass das grüne Abitur nicht umsonst seinen Namen hat.

Reviergang am 22.08.2021 in Albshausen

Am 22.08.2021 fand in Albshausen ein Reviergang für die Jungjäger  des KJV Melsungen statt. Unter der Leitung von Louisa Pestel und Danny Holler sollten hier den Jungjägern in einem praktischen Teil Flora und Fauna näher gebracht werden. Sie wurden hier von dem ehemaligen Förster und Jungjägerausbilder Udo Lippke unterstützt, der den Jungjägern den waldbaulichen Aspekt und natürlich auch durch seine langjährige jagdliche Erfahrung viel beitragen konnte. Den Jungjägern wurden an diesem Tag die Augen für die Natur und Ihre Zeichen geöffnet. Mit Begeisterung und Wissensdurst wurde vielen klar, daß ein Spaziergang durch den Wald vieles Mehr bietet, wenn man die Augen und Ohren offen hält und weiß worauf man achten muss. So wurden zum Beispiel Pirschzeichen von unseren heimischen Tierarten gefunden und bestimmt. Auch die Pflanzenbestimmung spielte eine große Rolle. Das Erkennen der wichtigsten Baum- und Straucharten und auch ihr Zusammenspiel mit der Tierwelt wurde den Jungjägern hier vermittelt.

 

Danny Holler


Wildkameras und Schulungsmaterial für die Jungjägerausbildung

Die Firma SECACAM hat dem Verein ein Ausbildungspaket rund um das Thema WIldkameras zur Verfügung gestellt. Darin enthalten ist neben 2 Wildkameras auch Informationsmaterial mit Hinweisen zum Austellen und von Wildkameras sowie mit aktuellen rechtlichen Informationen zum Aufstellen von WIldkameras. Bei den Kameras handelt es sich um die Modelle:

SECACAM Pro Plus Mobile LTE 80°

 

Diese Kamera bietet die Möglichkeit Bilder und Video jederzeit abzurufen. Entweder bequem von zu Hause via PC oder jederzeit Unterwegs via Smartphone.


SECACAM PRO PLUS:

 

 

Die klassische Wildkamera mit einfacher Bedienung und vielen Einstellmöglichkeiten.




Fallenjagdlehrgang 2021 beim KJV Melsungen - Jungjäger lernen alte und neue Gesetzeslage kennen

 

Bereits zwei Wochen nach der Verkündung des Verbotes von Totschlagfallen im Gesetz- und Verordnungsblatt Hessen stand am 31.07. der Fallenlehrgang im Rahmen der Jungjägerausbildung beim KJV Melsungen an. Hans Kruhm ist ein vom LJV geschulter Multiplikator als Ausbilder für Lehrgänge zur Fangjagd und darf den Sachkundeausweis zur Fallenjagd ausstellen. Er sprach die geänderte Gesetzeslage zunächst bei dem theoretischen Teil an und zeigte anschließend bei dem praktischen Teil die wichtigsten Fallen, die noch verwendet werden dürfen. Die 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer scharten sich gespannt um Hans Kruhm während er die Vor- und Nachteile einer Betonrrohrfalle erläutert. Der neue Jungjägerausbildungskurs hat am 01.07.2021 begonnen und dieser Termin war optimal gewählt, denn im Unterricht wurde kürzlich das Thema Haarwild - insbesondere Raubwild und dessen Bejagung besprochen.

 

Für die angehenden Jägerinnen und Jäger wird die Fallenjagd mit der Lebendfalle ein wichtiges Artenschutzinstrument für eine tierschutzgerechte und waidgerechte Jagdausübung nach guter jagdlicher Praxis werden. Insbesondere die Bejagung der invasiven Arten kann so als wichtiger Pfeiler der Niederwildhege weiter verfolgt werden.

 

 

 

Louisa Pestel

 


Neuer Jungjäger-Ausbildungsjahrgang 2021 / 2022 beim KJV Melsungen gestartet

 

Ausbildungsjahrgang 2021/2022:

 

Von links stehend: Virginia Jost, Nadine Kaiser, Jana Hilgenberg mit Barni, Gaby Nadler, Sergij Drießen, Heinz-Jürgen Bähr, Natalie Chociaj und Anne Wöllenstein. Von links knieend: Kurt Siebert mit Escolar, Kathrin Hake und Marcus Döll mit Prinz. Nicht auf dem Foto: Benjamin Suck, Dirk Meissner, Christoph Rysiewski.

 

 

 

Am 01.07.2021 startete der neue Ausbildungsjahrgang der Jungjägerausbildung beim Kreisjagdverein Melsungen. Schon in den ersten Unterrichtseinheiten zum Thema Haarwild und Führen von Jagdhunden konnten sich die 12 Teilnehmerinnern und Teilnehmer bereits gut beweisen und die ersten kleinen Hürden meistern. Im Lehrkonzept des Kreisjagdvereins Melsungen wird neben dem theoretischen Unterricht großen Wert auf die gemeinsame praxisorientierte Ausbildung gelegt. Diese Art der Prüfungsvorbereitung kommt bei den Teilnehmern generell gut an, denn der Lerneffekt ist hier wesentlich größer. Bei einem gemeinsamen Reviergang am 24.07. mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, mit dem Ausbilder Kurt Siebert sowie den Ausbilderinnen Kathrin Hake und Louisa Pestel wurden bereits viele wichtige jagdliche Themen angesprochen. Im Hinblick auf das Thema Waldbau wurden zahlreiche Pflanzen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestimmt. Die Ausbilder erklärten die wichtigsten Erkennungsmerkmale und Standortbedingungen von Laub- und Nadelbäumen sowie wildbiologisch besonders relevanter Sträucher, wie Brombeere und Hirschholunder. Die bruchgerechten Baumarten wurden anhand der bekannten Eselsbrücke „EFEKT“: Eiche, Fichte, Erle, Kiefer und Tanne erklärt. Auch andere praktische Aspekte der Jagdausübung, wie z.B. Gestaltungsmöglichkeiten von Reviereinrichtungen und die waidmännische Fallenjagd am Beispiel einer Betonrohrfalle, wurden während des gemeinsamen Revierspazierganges erläutert.

 

Der Kreisjagdverein wünscht den neuen angehenden Jungjägerinnen und Jungjägern Waidmannsheil für die weitere Ausbildung und eine gute gemeinsame Zeit sowie viel Spaß beim Lernen! Die Vermittlung unserer wichtigsten Grundsätze sowie die prüfungsrelevanten Themen werden sowohl die Ausbilderinnen und Ausbilder als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch bis nächstes Jahr im April 2022 gut beschäftigen!

 

Louisa Pestel